Berechnungen

BeRechnungsprogramme

Besonders in den kalten Jahreszeiten, werden wir als Sachverständige immer wieder zur Beurteilung von Schimmelpilzschäden in Wohnräumen hinzugezogen.


Oftmals geht es darum abzuwägen, ob es sich bei der Schadensursache um ein Nutzerverhalten handelt, oder ob die Oberflächentemperaturen der Bauteile im Bereich von Wärmebrücken so niedrig sind, dass es dem Nutzer nicht möglich ist, trotz ausreichendem Heiz- und Lüftungsverhalten, den Schadensbereich schimmelpilzfrei zu halten.


Um einen ersten Eindruck zu erhalten, haben wir nachfolgende Excel-Tabelle erstellt. Mit Hilfe der hier integrierten Berechnungen, kann man die Oberflächentemperaturen in Beziehung zu dem fRsi-Wert setzen.


Für die Richtigkeit der Berechnungen können wir keine Haftung übernehmen

So funktioniert die Tabelle:


  1. Raumtemperatur und relative Luftfeuchtigkeit möglichst in der Mitte des Raumes messen  und die Werte in Spalte A bzw. B eintragen.
  2. Die Bauteiloberflächentemperatur [BOFT] an der zu ermittelnden Stelle mittels Thermografiekamera oder Infrarotthermometer messen und den Wert in Spalte F eintragen.
  3. Das Programm zeigt nun in Spalte E die Temperatur an, bei der an der gemessenen Stelle, durch die Abkühlung der Lufttemperatur eine relative Luftfeuchtigkeit von 80 % erreicht wird. Bei erreichen der relativen Luftfeuchtigkeit von 80 %, ist die Grundlage vorhanden, dass eine Schimmelpilzwachstum im Zusammenhang mit organischen Stoffen entstehen kann.
  4. Liegt die gemessenen Bauteiloberflächentemperatur aus Spalte F unterhalb der ermittelten Temperatru aus Spalte E, kann sich an der gemessenen Stelle eine Schimmepilzbefall einstellen.
  5. Um das Ergebnis fachlich zu beurteilen, sollte spätestens jetzt ein Sachverständiger hinzugezogen werden.


Gerne helfen wir ihnen bei der Schadensbeurteilung weiter!